
Sprecher des Netzwerks Deutsche Gesundheitsregionen e. V; zuvor Geschäftsführender Direktor des Instituts Arbeit und Technik der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen; Dozent für Gesundheitsökonomie und Soziologie an der Ruhr-Universität Bochum; Vorstand von MedEcon-Ruhr; Sprecher des Netzwerks Deutsche Gesundheitsregionen e. V.
Müssen wir Wirtschaft neu denken? Was die Pandemie bei Produkten, Dienstleistungen, Produktions- und Logistikketten verändert haben wird.
- Welche positiven Lehren können wir aus der Pandemie ziehen?
- Welche Chancen ergeben sich durch die Pandemie für Regionen?
- Welche Sicherheit inländischer Produktion brauchen wir im Krisenfall und darüber hinaus?
- Welche Risiken bergen globale Lieferketten und wie könnten nationale, wie europäische Antworten darauf aussehen?
- Pandemie: Ein Treiber für die Aufholjagd bei der überfälligen Digitalisierung?
Corona wurde zum Game Changer! Denn: Infektionen lassen sich nur eindämmen, wenn bekannt ist, wer sich wo infiziert hat und somit andere infizieren könnte – und dafür ist der ÖGD zuständig und unerlässlich!
Bei SALUT! 2020 sollen in Sachen Zukunft des ÖGD Anregungen für den Bundesgesundheitsminister und seine Kolleginnen und Kollegen in den Ländern erörtert werden. In der Session geht es zum einen um einen Blick auf den Status quo und auf die Erfahrungen in der Pandemie, zum anderen um den Blick nach vorn: Sollte und kann der ÖGD die ihm zugedachten Zukunftsaufgaben wahrnehmen?
Eine kompetente, spannende und vermutlich auch kontroverse Diskussion mit Prof. Dr. Josef Hilbert und erfahrenen Topexperten ist vorprogrammiert. Sie wird sicherlich auch zum Startsignal für vertiefende Debatten werden.
Endlich Pflegeversicherung?! In den letzten 5 Jahren hat kein anderer Sozial-Politikbereich durch neue Gesetze und Aktionen mehr öffentliche Aufmerksamkeit erfahren als die Pflege. Und aktuell zündet Minister Spahn schon die nächste „Reform-Rakete“: Neben sehr sinnvollen, jedoch ebenfalls selten kostendeckenden Vorschlägen für die ambulante Pflege, sollen bei stationärer Pflege die pflegebedingten Eigenanteile der Betroffenen gedeckelt und den Ländern eine Beteiligung von 100 Euro pro Monat für die ebenfalls von den Pflegebedürftigen zu zahlenden Investitionskosten abgerungen werden.
Was bedeutet das konkret für die Pflegebedürftigen? Macht Pflegebedürftigkeit arm und abhängig? Wird der Grundgedanke der Pflegeversicherung ad absurdum geführt?
Pandemie gestemmt, wie zurück in den Regelbetrieb? War der Krankenhausschutzschirm ausreichend? Welche nachholenden Effekte sehen wir jetzt? Auswirkungen der fehlenden Versorgung von "Routinefällen" wie Tumorbehandlung? Wie stellen wir die Krankenhauslandschaft für die Versorgung angesichts von Pandemien auf? Konzentration oder flächige Versorgung?
Schaffen wir den Weg zu einer europäischen Gesundheitsunion?